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Titel:  Monstranz
Künstler:  Thomas Bayrle
Material:  Sternmotor, aufgesägt, Soundinstallation
Abmessungen:  150 x 110 x 120 cm
Standort:  Documenta-Halle
Monstranz, "Rosenkranz", "Hochamt" - so hat Bayrle seine Kunstwerke genannt - insgesamt sieben ausrangierte und aufgeschnittene Motoren, von denen jeder seine eigenen Geräusche macht, die jeweils aus einem Lautsprecher ertönen. Dem überlagert sind Tonschnipsel aus Gottesdiensten, Gebete, die er in verschiedenen Kirchen Frankfurts aufgenommen hat. Wollte er mit dem Bogen, den er von der Technik zur Religion geschlagen hat, damit das Gemeinsame - etwa immer wiederkehrende Abläufe - hervorheben? Oder wollte er andeuten, daß die Autos, aus denen die aufgesägten Motoren stammen (Eines der Stücke stammt aus einem Porsche), für viele Menschen anbetungswürdige Objekte sind?